Laut einer Umfrage der Verbraucherinitiative Aeternitas, steigt der Anteil an Menschen, denen die Ökologie auch im Rahmen der Beerdigung immer wichtiger wird stetig an. Zuletzt waren es über 60% der Befragten, die Angaben, dass Ökologie ein wichtiger Faktor für die Ausgestaltung der Trauerfeier ist.
Auch die Trends auf den Bestatter-Messen zeigen an, dass Hersteller sich immer mehr um alternative Werkstoffe oder heimische Gehölze bemühen.
Aus diesem Grund haben wir Ihnen folgend 5 praktische Tipps zur umwelt-fördernden Grabpflege zusammengefasst.
-
Verwenden Sie bei der Bepflanzung des Grabes keinen Torf.
Beim Abbau des Torfes kommt es zur Zerstörung der Hochmoor-Regionen und der damit verbundenen Zerstörung von Lebensraum. Zu gleich hat Torf keinen Düngewert und versauert den Boden. Eine bessere Alternative bietet hier der Rindenmulch.
-
Pflanzen Sie bevorzugt heimische Sträucher und Pflanzen.
Sie dienen Insekten und Vögeln als Unterschlupf und Nahrung.
-
Mülltrennung.
In der eigenen Wohnung wird der Abfall schon länger getrennt, sodass man sich des Trennens kaum noch bewusst ist. Auch auf dem Friedhof stehen für ausgebrannte Grableuchten, nicht verrottbare Materialen und Grünabfälle eigene Sammelbehälter bereit.
-
Grabsteine aus heimischen Steinen anfertigen.
Gerade in unserer Region bietet es sich an Grabsteine aus den heimischen Steinen anzufertigen. Unser heimischer Basalt eignet sich hervorragend um alle Formen darzustellen. Das Wogerfeld auf dem Mayener Friedhof bietet hier ein herausragendes Kulturdenkmal.
-
Verantwortungsvoll Wässern.
Wie Göthe es schon sagte: “Alles ist aus dem Wasser entsprungen! Alles wird durch das Wasser erhalten.” So soll auch die fertig angelegte Grabstelle im Sommer bunt erblühen. Auch wenn in Deutschland keine Wasserknappheit herrscht, so entstehen doch einige Kosten für die Aufbereitung und die Abwässerung von Frischwasser.
Wer sich im Frühling mal einen Moment Zeit nimmt und dem bunten Treiben auf dem Friedhof zuschaut, der begreift schnell .Der Friedhof ist nicht nur ein Ort stiller Andacht. Darüber hinaus ist er ein wertvolles Pflanzen- und Insekten-Biotop und dient mit seinen Wegen, Alleen und Rastplätzen auch der Erholung.